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- Mario

Rezension - Freddy und die schwarzen Wolken

Prußok, K. (2023). Freddy und die schwarzen Wolken. Hamburg: Moon Walker Verlag

Das Buch für Jugendliche ist eine liebevoll illustrierte und sehr unterhaltsames Buch für Jugendliche. Es führt in das schwere Thema Depression ein, indem Freddy durch seinen Alltag mit seinen Freunden und derer Probleme begleitet wird. Sein Vater - Psychotherapeut - bringt leicht verständlich eine fachliche Komponente. Dieses Buch kann die Tabuzone psychische Belastungen von Jugendlichen öffnen und Anregungen für Gespräche in Schule und zu Hause aufschließen.

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Das vorliegende Buch wurde schulpsychologie.de nicht von der Autorin oder dem Verlag zur Verfügung gestellt. Die Rezension gibt die Meinung des Autors wieder.

Klappentext

Der elfjährige Friedhelm, genannt Freddy, begibt sich in eine unbekannte Welt - die Welt der psychischen Erkrankungen. Inmitten von Büchern und Geheimverstecken sucht der schlaue, aber schmächtige Junge nach Antworten auf die Herausforderungen des Lebens. Als die Depression die Mutter seines besten Freundes Steven umhüllt, wird Ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt. "Freddy und die schwarzen Wolken" ist eine bewegende Geschichte über Freundschaft, Selbstfindung und den Mut gemeinsam gegen die Dunkelheit des Lebens anzukämpfen


Was wir zum Buch mitteilen möchten

Cover Freddy und die Schwarzen Wolken

"Freddy und die schwarzen Wolken" ist ein äußerst einfühlsames und wichtiges Buch, das das schwierige Thema Angst und Depression auf einfache und verständliche Weise für Jugendliche behandelt. Die liebevoll gestalteten Bilder ziehen die Leser:innen sofort in die Geschichte und machen sie greifbarer.

Die Hauptfigur Freddy ist ein sympathischer Junge, der mit seinem Freund Steven eine schwierige Zeit durchlebt. Durch die klaren und verständlichen Erklärungen durch Freddys Vaters, der Psychotherapeut ist, lernt Freddy und somit auch die Lesenden viel über das Thema Depression. Es fällt leicht sich mit Freddy zu identifizieren und somit können Jugendliche für Ihre eigenen Gefühle und Gedanken, aber auch für Ihre eigenen Freundschaften viele Erklärungen und Anregungen finden - auch wenn dies nicht explizit fokussiert wird.

Das Buch ist definitiv empfehlenswert für Jugendliche, Eltern und Pädagog:innen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen möchten. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und Mut macht, anderen in schwierigen Zeiten beizustehen und diese zu durchstehen. Es kann sowohl zu Hause, als auch in Schule als Grundlage dienen über psychische Auffälligkeiten, aber auch um ein wünschenswerte Miteinander, Freundschaft, Gefühle und viele Themen der Jugend zu sprechen.

Es lohnt sich dieses Buch allein deshalb zu erwerben, da es eine Vorreiterrolle der Jugendliteratur einnimmt. Mit psychoedukativen Elementen ist es besonders wertvoll und empfehlenswert. Ein großer Dank geht deshalb an die Autorin Kathleen Prußok und den Illustrator Jan-Erik Mendel.

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Diese Rezension ist zuerst auf schulpsychologie.de erschienen

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Es ist zudem im Moonwalker Verlag ein zweiter Teil dieser Reihe erschienen. "Paul und Maggie - Acht Beine gegen Mobbing" von Psychotherapeutin Maren Hardiman wird eine der nächsten Buchbesprechungen auf schulpsychologie.de sein.